Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

 

Die Wohlstandsdividende

 

präsentiert von Peter Kasser, Schweiz


Blumen


 
Was ist ein BGE
Warum BGE
Auslöser
Moral
Menschenrechte
Befürworter
Gegner
Finanzierung
Auswirkungen
Entwicklungshilfe
   
   

zurück zur
Welcome-Seite

BGE   -   Die Befürworter

Eigentlich sind wir dies alle.......

Denn wollen wir nicht alle eine Absicherung gegen Not und Armut?

Einige speziell gewichtige Stimmen für das BGE gibt es natürlich schon, sie sollen hier kurz vorgestellt werden.

 

Philippe Van Parijs

Belgischer Philosoph und Ökonom, setzt sich für ein Grundeinkommen auf globaler Ebene ein. Gründete 1986 das Basic Income Earth Network (BIEN) als Netzwerk für Akademiker und Aktivisten. Co-Autor der hervorragenden Einführung in das Thema BGE, "Ein Grundeinkommen für alle?", wo er das BGE nicht nur als effizientes Instrument im Kampf gegen Armut und Arbeitslosigkeit beschreibt, sondern auf die viel umfassendere Bedeutung hinweist des BGE als "Idee einer gerechten Gesellschaft, an deren Explikation weder die Verfechter des allgemeinen Grundeinkommens noch dessen Kritiker vorbeikommen" (deutsche Übersetzung Campus Verlag 2005, ISBN 3593378892)

Homepage: Basic Income Earth Network

 

Prof. Götz W.Werner

Götz Werner ist Gründer und Geschäftsführer der deutschen Drogeriekette dm. Er tritt in vielen Vorträgen und Interviews für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein. Im März 2007 ist im Verlag Kiepenheuer&Witsch sein Buch "Einkommen für alle" erschienen, das die Notwendigkeit und die Machbarkeit des Bedingungslosen Grundeinkommen im Detail vorstellt.

Homepage: unternimm-die-zukunft.

 

Philipp Löpfe

Philipp Löpfe, geboren 1953, war Chefredaktor beim «Sonntags-Blick» (1988 bis 1991) und beim «Tages-Anzeiger» (1999 bis 2002) sowie stellvertretender Chefredaktor der Wirtschaftszeitung CASH (1991 bis 1998). Seit 2006 arbeitet er für das Magazin Facts. Er ist Kolumnist bei der «SonntagsZeitung», dem «Magazin» und bei «www.tages-anzeiger.ch».
Im Mai 2008 veröffentlichte er im «Magazin» folgenden Artikel zum Thema BGE: Geld und Glück für alle (bitte auf Link klicken für den vollen Text).

 

Dieter Althaus

CDU-Politiker und Ministerpräsident Thüringens, setzt sich für die Einführung eines "Solidarischen Bürgergelds" ein, das dem bedingungslosen Grundeinkommen entspricht.

Homepage: d-althaus

 

Dr. Sascha Liebermann

Studierte Philosophie, Soziologie und Psychoanalyse in Frankfurt am Main. Im Dezember 2003 beteiligte er sich in Frankfurt an einer Plakat Aktion zum Thema "Freiheit statt Vollbeschäftigung". Er engagiert sich stark für die Einführung eines BGE in Deutschland und der Schweiz und tritt in verschiedenen Veranstaltungen mit Referaten zu diesem Thema auf.

Homepage: Freiheit statt Vollbeschaeftigung

 

Initiative Grundeinkommen

Die Initiative Grundeinkommen wurde im Januar 2006 lanciert und wird getragen von Daniel Häni, Unternehmer und Kulturraumschaffender vom "unternehmen mitte", Basel, und Enno Schmidt, Künstler, Frankfurt a/Main. Aus ihrer Homepage:

Die "Initiative Grundeinkommen" will die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens denkbarer machen, sie lebendig in Aktion bringen und perspektivisch auch das Feld einer möglichen Volksinitiative in der Schweiz erkunden.

Sie ruft Menschen auf, sich selbst zu fragen, was sie tun würden, wenn für ihr Einkommen gesorgt wäre. Wie wirkt ein Grundeinkommen? Welche Vorteile ergeben sich aus seiner Finanzierung? Warum ist es jetzt an der Zeit?

Wir bieten eine Übersicht zu Herkunft und Stand der aktuellen Debatte, laden ein zum eigenen, kreativen und spielerischen Umgang mit dieser Idee. Schwerpunkt der Initiative ist, aufzuzeigen, was diese Idee im Kleinen wie im Grossen auslösen und in Gang setzen kann.
 

2008 haben die beiden Initianten einen Film über das Grundeinkommen gedreht.
Siehe dazu den Trailer unter http://de.youtube.com/watch?v=no01If2ZPGg
Homepage:
Initiative Grundeinkommen

 

 

BIEN-Schweiz

BIEN-Schweiz wurde als Verein 2001 in Genf gegründet. Aus ihrer Homepage:

BIEN-Schweiz engagiert sich für einen neuen Ansatz in der Sozialpolitik und hat zum Ziel, die Idee eines garantierten Grundeinkommens zu studieren, zu diskutieren, zu verbreiten und auf eine Realisierung in der Schweiz hin zu arbeiten.

Homepage:  BIEN-Schweiz

 

Netzwerk Grundeinkommen

Das Netzwerk Grundeinkommen wurde 2004 in Berlin gegründet. Es versteht sich "als überparteilicher Anwalt der Grundeinkommensidee in Deutschland und hat sich zum Ziel gesetzt, die Debatte über den Grundeinkommensvorschlag in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu fördern."

Homepage: Netzwerk Grundeinkommen

 

Global Basic Income Foundation

Im Jahre 2000 in Holland gegründet, setzt sich die Stiftung für die Überwindung von Armut in der Welt durch die Auszahlung eines bedingungslosen Grundeinkommens weltweit ein, in den ärmsten Entwicklungsländern im Minimum 1 US Dollar pro Tag spätestens ab dem Jahr 2015. Aus ihrer Homepage:

Lasst uns als Menschheit beschließen: "Von allen Reichtümern die es auf der Erde gibt, bekommt zuerst jeder Mensch genug, um menschenwürdig davon leben zu können."

Homepage: GBI Foundation

 

*

 

Der spanische Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero befürwortet mindestens ein grosszügiges BGE für Neugeborene, denen er mit einer Prämie von 2'500 Euro den Start ins Leben erleichtern will.

Folgerichtig frohlockt der spanische Kronprinz Felipe beim Geschlechtsverkehr mit seiner Frau Letizia (zitiert auf der Titelseite der satirischen Zeitschrift El Jueves)

"Ist dir das klar? Wenn du schwanger wirst, habe ich zum ersten Mal in meinem Leben etwas getan, was ganz nah an wirkliche Arbeit herankommt!"

So unterhaltsam kann das BGE sein.....!

PS: Per richterlicher Verfügung wurden die noch nicht verkauften Exemplare der Zeitschrift "El Jueves" beschlagnahmt. Nicht, weil der für diesen Entscheid verantwortliche Richter, Juan del Olmo, gegen das BGE im allgemeinen oder gegen den Geschlechtsverkehr im besonderen wäre, sondern weil die Karikatur angeblich das "Prestige der Krone" beschädige...

So oder so: Die Beschlagnahmung ändert nichts an Felipe's Los, weiter hart "arbeiten" zu müssen, denn nach zwei Töchtern braucht er endlich einen Sohn, der später einmal den Thron besteigen darf.

 

*

 

Martin Luther King

In seinem 1967 erschienen Buch "Where Do We Go From Here: Chaos or Community?" schrieb Martin Luther King:

"Ich bin heute davon überzeugt, dass der einfachste Ansatz für die Behebung der Armut ihre direkte Beseitigung mittels einer heute breit diskutierten Maßnahme, nämlich dem garantierten Einkommen, ist."

 

 

weiter